Nach tollem Frühstück nahmen wir den Tag in Angriff. Bei rasanter Fahrt durch das Alte Land, mit ihren wunderschönen Häuser, sowie kilometerlange Obstplantagen kamen wir nur noch ins Staunen. Schnell mußte noch am Straßenrand ein Kilo Kirschen gekauft werden; oh was waren die lecker! Der Verkäufer fragte zunächst wo wir denn hin wollten und sagte leicht grinsend, ob wir einen Vogel hätten...!

 

Buxtehude erreichten wir zügig, wo uns nach 30 km eine kleine Pause gut tat. Eine schöne Innenstadt, sowie die durchfließende Este ließen uns zunächst fröhlich stimmen. Aber das änderte sich bald; wir fanden nicht mehr den Weg aus der Stadt. Wir benötigten doch einige Zeit, um wieder auf den richtigen Pfad der Dinge zu gelangen. Eine nicht so schön zu befahrende Bundesstraße ließ kurzfristig unsere Stimmung etwas kippen.

 

Später wurde es aber wieder ruhiger und besser befahrbare Fahrradwege, ließen uns schnell voran kommen. Ab Elstorf ging es kilometerweit durch Felder und Wälder bis hin nach Buchholz in der Nordheide. Schnell wurde noch mal die Geldbörse aufgetankt. Zum Glück kamen wir gut durch Buchholz durch, so dass uns der Naturpark Lüneburger Heide vor die Reifen kam. Ein Mähdrescher sorgte bei Ingo für algerische Reaktionen (ach ne, dass war ja Algerien bei der Fußball WM). Es war eine allergische Reaktion, die Ingo ein wenig beeinträchtigte. Weiter ging es vorbei an Wassermühlen bis wir fröhlich in dem beschaulichem Undeloh einfuhren.  Im Inertnet wird Undeloeh als Herz der Heide beschrieben. http://www.undeloh.de/

 

Die dortige Gastgeberin - Frau Marquardt - empfing uns herzlich und zeigte uns das ca. 150qm große Haus, welches wir dann für uns ganz alleine hatten :-) Die Fahrräder wurden in einer Scheune sicher abgestellt. Einfach nur toll hier :-)) http://www.undeloh.de/gastgeber/pensionen/ferienhof-marquardt/

 

Als Überraschung kam noch Ingo's Sohn Sascha zu Besuch; nur mal so eben kurz aus Hamburg rein geschaut. Nach dem gemeinsamen Essen mußte unsere tolle Herberge besichtigt werden. Auch konnten wir uns in der guten Stube wohl fühlen, wie auf den Bildern zu sehen ist. 

 

In Undeloh herrschte Rushhour; eine Pferdekutsche nach der anderen donnerte durch den Ort :-)).