6. Etappe - 

Walsrode, Ortsteil Düshorn (Landkreis Heidekreis in Niedersachsen) nach Neustadt am Rübenberge OT Mardorf am Steinhuder Meer war geplant.
Änderung nach Poggenhagen (75,75 km)

 

Das Gasthaus "Zur Trompete" in Düshorn

Es hat den Charme der späten 60er Jahre, die Zimmer sind groß und eine Dusche ist auch vorhanden. Unser Frühstück (prima) durften wir direkt vor der Kegelbahn einnehmen. Der aus einem Hirschgeweih bestehende Kronleuchter hatte 12 Glühlampen; in 6 verschiedenen Variationen ;-)) 2 ältere Damen waren im Hintergrund am rumwuseln. Insgesamt kostete das Einzelzimmer mit Frühstück 20 € !  Wären unsere Frauen mit, würden wir sicherlich das Etablissement zügig wieder verlassen. http://www.zur-trompete.de/fotos.html
 
Das heutige Ziel
Der Start für die heutige Tour an das Steinhuder Meer wurde von der untriebigen Kommission für 09:00 Uhr avisiert; es gab für die Radler kein halten mehr.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Flott gingen die ersten 30 km voran. Vor- oder hinüber ging es über die Leine und Aller. Weiter an einer Wiese mit ca. 25 Störchen (Bild 10), die uns zu einer Vollbremsung veranlassen sollten. Einfach nur schön,  so viele Störche zusammen zu sehen. 
 
Feuerwehr
Am Samstag wird bekanntlich bei den Feuerwehren geübt. Das konnten wir mehrfach im Ansatz miterleben. Entweder wurden große Explosionen als Lage vorgegeben, es wurden Wettkämpfe ausgetragen oder es fanden sich diverse Feuerwehrfahrzeuge in einem Bereitstellungsraum ein. Freunde, der Berichterstatter ist unterwegs und kann mal eben nicht mitmischen ;-)
 
Die Landschaft
Die sich wie eine Schlange windende Leine wurde von uns liebevoll mit allen Kurven in voller Ausgiebigkeit ausgefahren. Die Strecke war überwiegend flach, jedoch machte uns der aufkommende Wind etwas zu schaffen. Die Temperaturen lagen mittlerweile bei 29°C, was uns jedoch nicht weiter störte. Vorbei ging es an kilometerlangen und blühenden Kartoffelfeldern, durch Wälder, ausgesprochen gepflegten Dörfern und sehr sehr langen, sowie geraden Abschnitten mit wechselnden Straßenbelägen.
 
Zwischendurch wurde eine Abfahrt versäumt, so dass die Strecke nun doch ein paar Kilometer länger wurde. Wie auf einem Foto zu sehen ist, wäre hier das Durchkommen mit einem Trecker deutlich sinnvoller. Die plötzlich auftauchenden Insekten, Namens Bremsen, hatte große Freude und Appetit auf uns. Dieses ausgiebige Freundschaft konnten und wollten wir nicht weiter vertiefen und machten uns zügig von dannen.
 
Die Vesper
Es wurde Zeit für die Beschaffung unsere Vesper. Schnell noch in einen Laden aufsuchen, einkaufen und ab ging es zu einer sehr schönen Hütte am Wegesrand.
 
Die Vesper tat uns jedenfalls richtig gut, so dass wir nach kurzer Zeit die Fahrt wieder aufnehmen konnten oder besser mußten, da ein Unwetter im Anmarsch war. Nun mußten wir Neustadt am Rübenberge schnell erreichen, um trocken zu bleiben. Kaum dass die Fahrräder am Marktplatz angeschlossen waren, regnete es auch schon in Strömen. In einem netten Café am Marktplatz tat der Kaffee so richtig gut!
 
Die Unterkunft
Ach ja, eine Unterkunft hatten wir ja auch noch nich; also schnell sich auch noch darum kümmern. In unserem eigentlichen Zielort - Mardorf am Steinhuder Meer - war kein Zimmer mehr zu bekommen. Jedoch in Poggenhagen, es liegt süd-östlich vom Steinhuder Meer; somit müssen wir unsere folgende Route ändern.
 
Wir konnten uns glücklich schätzen, denn wir hatten nun eine tolle Ferienwohnung mit netten Gastgebern, abseits jeglichen Straßenverkehrs an einem Feldrand. Die Fahrräder konnten in einer riesigen Garage sicher abgestellt werden. Für den folgenden Tag wurde von uns  bereits eine Unterkunft mitten in Bad Oeynhausen gebucht.