Heute starten wir abweichend von den Vorplanungen in Hörschel am Rennsteig (Thüringen).
Es geht in Richtung Bad Salzungen. Eine Unterkunft haben wir noch nicht gebucht; sollte sich das rächen? Es wurden heute 70 km mit ordentlichen Steigungen

Wir fuhren zwischenzeitlich von Thüringen wieder zurück nach Hessen in die Rhön. Die Landschaft hat sich dementsprechend geändert; es mal hoch, aber dann auch freundlicherweise runter ;-)
Die Fahrradwege sind von dem gestrigen Unwetter ordentlich mitgenommen, so wie jetzt unsere Räder. 

Teilweise begleiteten uns mal Biker aus Bad Zwischenahn die den Rennsteig abfahren wollten oder drei RadlerInnen aus Solingen. Einer davon war gebürtiger Kieler und kam aus Ellerbek ;-)) 

Bild 13+14 Diese trafen wir dann immer mal wieder, wobei es immer wieder zum kleine Plausch kam. Sie haben allerdings ein ordentliches Zempo vor, was wir nicht halten konnten. Was sagt mein Kollege Matthias aus Nürnberg immer:" Es pressiert, mach langsam"! Und so fuhren wir unser Tempo und holten die Drei immer wieder bei deren Pausen ein. 

Am der ehemaligen deutsch/deutschen Grenze bei Vachra, gab es bei herrlichstem Wetter und 27*Grad eine Pause. Plötzlich zog ein Unwetter auf und schnell noch ein paar Kilometer schaffen. Allerdings war aufgrund des Lage eine Weoterfahrt unmöglich und auf einer Tankstelle konnten wir in der Waschhalle die Räder unterstellen. Kaffepause und abwarten war angesagt. Die Mitarbeiterin der Tankstelle berichtete, das gestern dass Gewitter über Stunden ging; na, Prost Mahlzeit. Nun kann ich in Ruhe mit den Reisebericht anfangen; auch nicht schlecht! Der Regen hörte langsam auf und rasend schnell donnerten wir in Richtung Bad Salzungen. Dort angekommen, ging's zum schönen Marktplatz, um irgendwo eine Unzerkunft zu finden und diesesmal für 4 Personen, denn mein Bruder Ingo u. Holger stoßen ja heute noch zu uns. Die Jungs wollen bis nächsten Sonntag ins begleiten. 
Wir irrten irgendwie durch die Stadt, waren plötzlich am Burgsee. Ach ja, da ist ja ein schönes Hotel.

Die heutige Unterkunft
Dort trafen wir die drei RadlerInnen aus Solingen wieder und auch noch das, was wir eigentlich für uns angedacht hatten. Ein kurzer Blick ins Internet und plötzlich gefiel uns das Hotel gar nicht mehr; zu teuer! Nun gut, vielleicht sollten wir doch auf dem Tipp eines Gemüsehändlers auf dem Marktplatz eingehen. Gemacht, getan auf ging es zur zur Bäckergasse zum Hotel "Zum Lindentor". Den Klingelknopf betätigt und paar Minuten später kam dann die nette Besitzern.
Hinter dem Haus konnten wir die Räder anstellen.

Der Unfall
Nun kam noch ihr Gatte Stefan den sie hatte, um die Ecke mit frischer Wäsche. Er sah nicht richtig gut aus, denn er hatte einen schönen Cat am Kopf. Nun hat man natürlich alles mit und eine privat abrechenden Leistung wurde zur Erstversorgung durchgeführt. Man mag es glauben oder nicht: Es hatte hier in Bad Salzungen gehagelt und zwar so viel, dass Herr Mäurer beim beladen seines VW Busses ausrutschte und sich dabei die Tür an den Kopf schlug (Bild 23). Ob ein wenig Alkohol im Spiel war, liegt im Bereich der eigeneren Gedanken der Werten Leser. Seine Frau war jedenfalls nach der Behandlung wieder glücklich. 

Nun noch schnell die Zimmer beziehen und die sind prima. 

Ankunft von Ingo und Holger
Nun noch auf Ingo u. Holger warten, die dann später eintrafen. Nach freundlichen Hallo und einen kleinem Glücklichmacher auf der Straße, der o.a. Patient bekam es als Medizin (rein prophylaktisch),  wurden die Sachen der Beiden erst mal im Gastraum untergestellt; das Auto weggebracht und ab zum Essen gegangen. Nach dem Datenaustausch und prima essen, ging's zu Hotel zurück, denn die Jungs sind ordentlich müde. Denn sie hatten bei der Anfahrt schön die erste Panne in Bad Segeberg; na, das kann ja lustig werden.

Nobby
Sind wir schon in den Alpen. Schneebedeckte Berge , nein, wir sind bei Heringen und es handelt sich um das K & S Kaliwerk Standort Wintershall. Der "weiße Berg" ist 500m hoch!