Heutige Tour: Bad Sooden-Allendorf nach Eisenach-Hörschel dem Tor zum berühmten Rennsteig.
Tageskilometer: 77,32 km
Via
Eschwege
Wahnfried
Altenburschla
Heldra
Treffurt
Falken
Frankenroda
Ebershausen
Mila
Creuzburg
Spichra
Hörschel
Gestern wurden rund 600 Höhemeter geschafft, heute kommen wohl noch ein paar dazu. Langsam werden wir wohl zu " Bergziegen".
Wir hatten den ganzen Tag wunderschönes Wetter. Durch die von Fachwerhäusern geprägten Städte und Dörfer, welche in einen guten Zustand gebracht wurden, ging unsere Reise unenthalsam
gen Süden entgegen. Sicherlich gab es mal wieder Zwischenfälle. Von einem möchte ich berichten: Nach schöner Tour an der Werra und durch nette, schöne Dörfer, durften wir uns etwas in
Schatten begeben und durch einen Wald fahren. Uiih ging es hier hoch. Nun, irgendwann war es dann auch mal so weit, dass es wieder runtergehen mußte. Es gab nun aber 2 Wege. Der eine
Weg führte durch einen kleinen grünen Dschungel und ging "hurtig runter" um es mal so auszudrücken. Beim anderen Weg mußte man ca. 25m zurück fahren, wobei es dort etwas flacher
runter führte.
Ingo entschied sich für Variante 1. Nun gut warum auch nicht. Er schob sicherheitshalber sein Rad; sehr vernünftig dachte ich. Ingo verschwand unter dem Zusammenschlagen der Linken
und rechten Äste; der Weg war ja nur 1 m breit. Plötzlich ein Schrei und Worte, die der Berichterstatter hier an dieser Stelle nicht wiedergeben möchte. Sollte vorsichtshalber schon
ein Rettungshubschrauber benachrichtigt werden, die Bergwacht oder gar der Seelsorger! Nein, Ingo verlor erst Rad und dann den Halt in der am Ende der Strecke befindlichen Kurve. Es
ist nichts weiter passiert, aber es war (nicht weiter sagen) ganz schön witzig, bloß für Ingo nicht.; Pflaster und Desinfektionmittel konnten in der Zasche bleiben und die
Rettungslräfte nach erster Diagnose abbestellt werden ;-))
Jedoch mußten wir ca. 2 km vor dem Ziel einen starken Regenfall/ Gewitter abwarten. Wir stellten uns unter und nach ca. 30 Minuten konnten wir weiter fahren. Endlich kamen wir am Tor
zum Rennsteig an, stellten die Fahrräder in eine Scheune, Sachen sortieren oder waschen, Kleidung zurecht legen, Dusvhen und ab zum essen. Ein Spaziergang im Forf lohnt nicht, doch
die Gänse auf einem Misthaufen und die davor zur Abholung bereitgestellten Milchkannen, war eine Augenweider.
Nobby