Weißenburg - Donauwörth durch die Fränkisch- Schwäbische Alb (58,08 km)
Die Fränkische Alb, auch Frankenalb oder Fränkischer Jura oder Frankenjura genannt

Der Start in Weißenburg gelang richtig prima. Beim Wirt zum "Schmutzigen Löffel" gab es ein zünftiges Frühstück. Man mag über den Wirt denken was man will, aber nett, liebenswürdig und hilfsbereit ist er allemal. Gleichwohl bei unsere Frauen dieses Haus nicht auf der Favoritenliste stehen würde. Dennoch war es für unsere Bedürfnisse in Ordnung. Die Bilder sprechen für sich ( Bilder 1-3). Der Wirt gab uns für die Streckenführung noch wertvolle Tipps und los ging es gleich durchs berühmte Ellinger Tor zum Teamfoto. Eine nette Italienerin war überglücklich, das dass Fotografieren mit dem iPad funktioniert hat ;-) hat sie ja auch prima gemacht.

Nun ging es los die richtige Streckenführung zu finden. Jeden den wir ansprachen, war wahrscheinlich Autofahrer; sie wollten uns immer über Bundesstraßen schicken, eine Autobahn wäre uns lieber ;-))
Also hielten wir uns an die Tipps vom "Wirt zum Schmutzigem Löffel", der ja auch mal als Schiffskoch auf Kreuzfahrer unterwegs war und sollte sich mit dem navigieren auskennen, oder?
Nun ging es durch wunderschöne Landschaften, einfach nur Traumhaft! Auch konnten uns Sperrungen oder Umleitungen nich hindern, unsere Tour fortzusetzen.

Schnell waren wird in Treuchtlingen wo uns eine Dampflokomotive sofort uns Auge fiel. Die Schnellzuglokomotive 01 220 ist eine Dampflokomotive die in Treuchtlingen im mittenfränkischen Landkreis Weißemburg-Gunzenhausen als technisches Denkmals aufgestellt ist (Foto 8-11).
Ich konnte noch weitere Fotos machen, paar eMails beantworten unschön war heißer Kaffee da; Jungs das war Spitze.

Irgendwann mußte die Reise weiter gehen. Mit Volldampf den Fahrradwegen entlang. Diese waren in einem ausgezeichneten Zustand, so dass es ziemlich rasant weiter ging. STOP, eine ausgetrocknete Schlange mußte von uns Hobby-Biologen noch begutachtet werden. Die Schlange mußte nun auch noch in die Hand genommen werden. Nach gezeigtem Desintresse schien sie nicht mehr so wichtig, so dass sie kurzerhand an den Wegerand geworfen wurden und.... stehen blieb, als wollte sie uns sagen:" das macht ihr nicht noch einemal mit mir" (Bilder 12+13). 

Nun ging es bei ca.35*C nicht nur an der schönen Landschaft vorbei, sonder auch am Schloss Ottinger.
Schloss Otting ist eine zweigeschossige Anlage, dessen Hauptbau mit einem Eckturm versehen ist. Es liegt in leicht erhöhter Lage am Ortsrand von Ottinger am Rande des nördlinger Ries im Landkreis Donau-Ries. Auf dem Foto Nr. 17 ist der Mensch - der gerade Bogenschießen übt - nicht weiter zu beachten.

Auf der Alb wurde es immer wärmer und nun noch einen ewig langen Berg hinauf und dass ohne Schatten weit und breit. Kaum war der Gipfelpunkt erreicht, ging es bis zum nächsten Schattenplatz, um der Sonne auszuweichen, sowie etwas zu trinken. Ach ja, da ist ja eine schattenspemdende Scheune. Kurz die Fahrräder angelehnt und Tuck Tuck Tuck, kam ein Trecker vorgefahren. Oha, das gibt ärger, denn der Verdacht lag nahe, dass wir das Scheunentor mit unseren Rädern versperrten. So war es dann auch, der Bauer stieg aus dem Trecker und kam uns freundlich entgegen. Sollten wir die Räder wegnehmen? Nö nö, macht man erst mal Pause in einem uns nicht bekannten Dialekt; toll! Der Bauer war tiefenentspannt und der Smalltalk begann auf unheimlich nette Art. Jungs, ihr geht euer Hobby nach und ich meines; Landwirtschaft. Ein paar nette Worte wurden ausgetauscht, ein paar hilfreiche Tipps zur Strecke abgegeben und das Weite gesucht.

Oh, was zogen sich die Bergkuppen...

Jedoch erreichten wir tatsächlich Donauwörth. Wir haben eine tolle Unterkunft direkt an der Hindenburgstrasse, also quasi mittendrin im Geschehen von Donauwörth. Unsere Unterkunft im Buena Vista ist prima, brauchen doch zum Bier trinken nur noch eine Zreppe tiefer gehen, super! Nach dem Duschen ging's noch mal etwas durch den Ort und nun sprach uns der Hunger sowie der Italiener an ;-)

Spaghetti
Meine Teammitglieder sahen aus, als wollten sie auf direkt den Laufsteg. Toll Jungs. Einer von uns trug ein weißes T-Shirt, weiß wie ein Schwan im aufkommenden Frühling. Nachdem der Hunger gestillt und die Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt waren, zeigte sich die Idee des weißen T-Shirts  als nicht sonderlich förderlich; es gab Spaghetti ;-))  Das Shirt war nun - sagen wir mal so - nicht mehr ganz reinweiß. 

Die Baustelle (letztes Foto)
Die Radwege waren soweit ja toll ausgeschildert. Eine lange Steigung Steigung führte an einem Bahndamm entlang, natürlich auch Wiedersehen hinunter. Plötzlich eine Baustelle.; kommen wir dort durch?Ja, wir kamen durch und konnten unsere Fahrt nach nochmaliger Steigung fortführen. Nun sollte uns wieder eine Baustelle aufhalten und zwar genau an der Stelle, wo eine Unterführung unter dem Bahndamm für uns vorgesehen und vom Nobbyigator vorgesehen war. Es waren leider vorher auch keine Hinweisschilder zu sehen, die darauf aufmerksam machten. Die Hitze sollte uns noch weiter zusetzen, aber mit planerischen, teamorientierten Fähigkeiten fanden wir dann doch einen Weg um irgendwie ans Ziel zu gelangen. Jedoch ist festzuhalten:  Holger Pantani, Pannen-Ingo und Ingo Chipolloni mußten ihr Fahrrad bei der Steigung nach der Baustelle schieben. Der Berichterstatter möchte diese Schmach nicht weiter kommentieren ;-))








Der Start in Weißenburg am Berühmten Ellinger Tor
Der Start in Weißenburg am Berühmten Ellinger Tor